5 Tipps für ein erfolgreiches PR-Foto

Gerade in der heutigen schnellen und digitalen Kommunikation haben PR-Bilder einen äußerst hohen Stellenwert. Denn Journalisten, Leser und Internetnutzer sind einer enormen Informationsflut ausgesetzt. Aus bis zu 250 Meldungen hat ein Journalist täglich die Qual der Wahl. Die Folge: das Zeitbudget pro Information ist enorm gesunken.

Umso wichtiger ist es also, dass Fotos Zusammenhänge, Geschichten und Botschaften möglichst schnell veranschaulichen und sie inhaltlich, technisch und organisatorisch optimal zur Verfügung stehen.Folgende 5 Tipps können dabei helfen, eine PR-Botschaft zu visualisieren und die Medienresonanz der Medien-Information zu verstärken:

1. Ein Bild darf nicht nur auf den ersten Blick wirken, es muss auch bei genauerer Betrachtung standhalten. Ein gutes PR-Bild fällt auf und bleibt bei seinen Rezipienten im Gedächtnis. Die erste Frage, die man sich also auf dem Weg zu einem stimmigen PR-Bild stellen muss, ist keine gestalterische, sondern eine inhaltliche: Was ist die Geschichte und an wen richtet sich das Bild? Hinter jedem guten Foto steckt eine Story. Deshalb ist es umso wichtiger rechtzeitig, also bereits bei der Produktion und später bei der Auswahl an das Storytelling-Konzept des Bildes zu denken. Je konkreter man seine Zielgruppe definieren kann und weiß in welchem Zusammenhang das Bild gezeigt werden soll, desto einfacher ist es ein schlüssiges, sympathisches und unverwechselbares Foto zu produzieren.

2. Wer mit seinen Pressebildern eine große Reichweite erzielen will, der sollte auf Social Media setzen. Hier wird nicht nur die Verbreitung erhöht, sondern auch die Wirkung und damit maßgeblich auch der Erfolg eines Fotos. Besonders dann gilt es aber darauf zu achten, dass das Bildmaterial Smartphone kompatibel ist.

3. Selbst die schönsten Fotos sind für seine Empfänger unbrauchbar, wenn sie nicht frei verfügbar im Netz gefunden werden. Der Service die Bilder ohne Einschränkung in verschiedenen Größen und Formaten zur Verfügung zu stellen ist deshalb ein Muss. Nur dann werden Bilder für eine Veröffentlichung verwendet.

4. Pressebilder müssen authentisch sein. Übermäßig inszeniertes und "ge-photoshoptes" Bildmaterial wirkt abschreckend und unnatürlich. Deshalb: das Foto klug thematisch in Szene setzen und so geschickt in Erinnerung bleiben. Wertigkeit und Besonderheit - genau das macht ein professionelles Pressefoto aus.

5. Oft lassen sich Themen nur schwer fotografisch darstellen. Individuelle Infografiken können helfen, einen Zusammenhang zu visualisieren. Dennoch darf auch eine Grafik nicht mit Informationen überladen werden - schließlich muss auf den ersten Blick ersichtlich sein, was der Kern der Botschaft ist. Generell gilt sowohl für Infografiken als auch für Fotos: ein Branding hat auf einem PR-Bild nichts zu suchen. Es verhindert lediglich, dass ein Foto abgedruckt wird.


3. Platz beim PR-Bild Award 2017 in der Kategorie Tourismus: Kalta Travel - Skaftafell Gletscher, Island (Fotograf: Eva Anderl)

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