Hier erfahrt ihr – im wahrsten Sinne des Wortes – wohin die Reise geht, oder auch nicht.
• Reaktionen auf Terror
Für knapp 40 % aller Deutschen spielt der Terror bei der Reiseplanung dieses Jahr eine Rolle: die Hälfte davon macht sich Sorgen, rund ein Drittel will besonders vorsichtig sein. Insgesamt will die Bevölkerung aber nicht gänzlich auf den Urlaub verzichten.
• Tourismus in Europa
Die politische Situation Europas wirkte sich 2016 stark auf die Wahl der Reiseziele aus. Ganze 23 % Rückgang musste die Türkei im Vergleich zu 2015 einbüßen. In Nordafrika waren es sogar knapp 30 % weniger als im Vorjahr. Über einen Touristenzuwachs hingegen konnten sich 2016 Skandinavien (+14 %) und Griechenland (+18 %) freuen. Doch das beliebteste Auslandsziel der Deutschen bleibt mit weiter ausgebautem Vorsprung ganz klar Spanien.
• Tourismus im Inland
Auch Deutschland konnte 2016 ein Reiseplus von immerhin 3 % verbuchen. Dabei steht dieses Jahr Mecklenburg-Vorpommern als beliebtestes Bundesland an der Spitze. Mit nur einem Zehntel weniger ist Bayern an zweiter Stelle. Platz drei und vier gehen an Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
• Onlinebuchung nimmt zu
Obwohl zwar das persönliche Gespräch – gerade bei der Buchung von längeren Urlaubsreisen – noch dominiert und die meisten Deutschen sich gerne im Reisebüro beraten lassen, wächst der Anteil der online gebuchten Reisen stetig an, wurden 2006 noch 14 % aller Urlaube online gebucht, sind es zehn Jahre später 2016 bereits mehr als ein Drittel, Tendenz steigend.
• Städtereisen boomen
Während die Zahlen für längere Urlaubsreisen seit Jahren stagnieren, erfreuen sich Kurzurlaube wachsender Beliebtheit. Rund drei Viertel davon werden im Inland verbracht. An erster Stelle stehen hier Städtereisen – Deutschlands Großstädte bieten ja auch alles was das Herz begehrt!