Sei es nun bei der Outdoor-Rallye in der Pfrontener Bergwelt, auf den Single-Trails in Albstadt, mit den Dèvalkarts im Fichtelgebirge oder bei einer abwechslungsreichen Drei-Etappen-Wanderung im Nördlichen Schwarzwald. Mit diesen sechs Tipps stillen Entdecker im Sommer ihre Abenteuerlust:
Trailjagd auf der Schwäbischen Alb
Der markante Albtrauf, die typischen Wacholderheiden, die lichten Buchenwälder und die schroffen Felsformationen prägen das Landschaftsbild rund um Albstadt und schaffen ein perfektes Relief für Mountainbiker. Schöne Flowparts, Downhills mit engen Spitzkehren und Drops sowie kräftezehrende Uphills – die Rundtour ALB-GOLD Wadenbeißer ist Teil des ausgewiesenen MTB-Streckennetzes der Bikezone Albstadt und die Tour mit dem höchsten Singletrail-Anteil. So kommt auf den naturbelassenen Wegen durch Laubwälder und über die Albhochfläche echtes Mountainbike-Feeling auf. Zwischendrin laden tolle Aussichtspunkte wie etwa der Schlossfelsenturm und der Schönhaldenfelsen oder auch der Traufgänge Gastgeber „Zum Süßen Grund“ die MTB-Fans zur Verschnaufpause ein. Highlight der Route ist der etwa zwei Kilometer lange Trail-Abschnitt mit Beginn am Schönhaldenfelsen: herausfordernde Abfahrten mit Flow-Charakter, federgabelfordernde Passagen und ein knackiger Uphill zum krönenden Abschluss.
Outdoor Rallye – Escape Room trifft Bergwelt in Pfronten
Wer Abenteuer liebt und sich schon immer mal auf eine echte Schatzsuche begeben wollte, den erwartet in Pfronten ein Erlebnis der besonderen Klasse: Die Outdoor Rallye! Nach dem Konzept des Escape Room lösen große und kleine Entdecker mit Hilfsmitteln spannende Rätsel inmitten der beeindruckenden Alpenkulisse auf über 1000 Meter Höhe. So schlagen sie sich auf einer gemeinsamen Wanderung aufgrund eines Sturms durch die Allgäuer Wildnis. Ausgestattet mit GPS-Geräten, Karten und einem Kompass und in Begleitung eines staatlich geprüften Bergführers IVBV führt der Weg zu versteckten Hinweisen mit Koordinaten, die bei der Orientierung in der Natur helfen. Dabei geht es 400 bis 500 Höhenmeter bergauf vorbei an den sagenumwobenen Venedigermännchen am Aggenstein bis zur rettenden Hütte auf dem Breitenberg. Spannende Teamaufgaben und Rätsel sowie ein echter Schatz sorgen für jede Menge Aufregung und Spaß unterwegs.
Chiemsee-Alpenland: Durch die Klamm
Das größte Wasserrad Bayerns, eine wildromantische Schlucht und der älteste Bergbauernhof Bayerns – im Chiemsee-Alpenland kommen große und kleine Abenteuerlustige auf der etwa 4,5 Kilometer langen Rundwanderung durch die Gießenbachklamm bei Kiefersfelden voll auf ihre Kosten. Vorbei an dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Wasserrad geht es über eine lange und schmale Treppe rund 200 Stufen hinauf in die Klamm. Hier werden die Outdoor-Fans mit beeindruckenden Aussichten auf die Schlucht und den Gießenbach belohnt und wandern gut gesichert zwischen den hohen Felswänden hindurch. An der Schopperalm locken dann bayerische Schmankerl zur verdienten Einkehr. Über den 500 v. Chr. gegründeten Troyerhof spazieren die Wanderer dann gemütlich und mit tollem Rundblick auf das Inntal zurück zum Ausgangspunkt.
Rasant unterwegs im Fichtelgebirge
Mit 1.024 Metern ist der Ochsenkopf der zweithöchste Berg im Fichtelgebirge. Inmitten der Erlebnisregion stehen die erste Sommersprungschanze der westlichen Welt, die Rollerski-Bahn und die Sommerrodelbahn Bischofsgrün. Die rund einen Kilometer lange Strecke mit zehn Steilkurven bietet rasanten Rodelspaß für Groß und Klein. Adrenalinkicks finden Aktivurlauber auf der Dévalkart-Bahn in Warmensteinach. Dévalkarts sind unmotorisierte kleine Fahrzeuge, die an einem Skilift den Berg hinaufgezogen werden. Bei der anschließenden Hangabfahrt werden Geschwindigkeit und Richtung je nach Actionlust vom Fahrer gesteuert. Rodelspaß erleben Besucher des Ochsenkopfs auch bei einer Fahrt mit dem Alpine Coaster. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 Kilometer pro Stunde geht es die über 1.000 Meter lange, abwechslungsreiche Abfahrt hinunter. Sicherheit bieten modernste Bremssysteme mit Wirbelstrombremsen und optimierte Sitzschalen mit Sicherheitsgurten und Rückenlehnen.
Auf Stiefelreise im Nördlichen Schwarzwald
Mit den beiden Varianten der Drei-Etappen-Wanderung Stiefelreise erwandern Abenteuerlustige von der Hermann-Hesse-Stadt Calw aus jeweils auf rund 70 Kilometern die vielfältigen Naturräume des Nördlichen Schwarzwalds. Wildromantische Schluchten, urwüchsige Wälder und naturbelassene Moorgebiete prägen die Route der Stiefelreise über das Enztal, Bad Wildbad und Schömberg. Zwischen Heckengäu und Schwarzwald führt die zweite Variante abwechslungsreich durch das Obere Nagoldtal. Auch besondere Kulturhighlights warten auf die sportlichen Wanderer: es geht vorbei an der Schäferstadt Wildberg, der historischen Flößeranlage bei Ebhausen und den sehenswerten Gemäuern der Hohennagold, der Burg in Berneck sowie in Zavelstein.
Abenteuer im Hochseilparcours in der Südpfalz
Im Fun Forest AbenteuerPark in der Südpfalz hangeln sich schwindelfreie Besucher von Baum zu Baum. Dank der 24 abwechslungsreichen Parcours im Kandeler Bienwald verbringen Kletterbegeisterte hier einen erlebnisreichen Tag. Für Kinder ab sieben Jahren und ihre Eltern geht es bis zu 22 Meter hoch hinauf, während die Kleineren ab drei Jahren auf zwei eigens für sie konzipierten Strecken aktiv sind. Nach dem Kletterspaß stärken sich alle gemeinsam im idyllisch gelegenen Waldbistro mit Köstlichkeiten wie Flammkuchen oder Pizza.
Copyright der Bilder: Downhill Schönhalde © Albstadt Tourismus, Sommerrodeln © Tourismuszentrale Fichtelgebirge Andreas Hub, Bohlenweg im Nördlichen Schwarzwald © Alex Kijak