Daniela’s Lieblingsrezept: Kokosmakronen
Kokosmakronen waren die ersten Weihnachtsplätzchen, die ich mit 13 Jahren alleine gebacken habe. Seitdem gibt es jedes Jahr das süße Schaumgebäck! Und sie schlagen jährlich sogar Uromas Makronen (die an sich ein Ass im Backen ist!), da diese doch meist ein bisschen hart und trocken sind…;-)
Zutaten:
4 Eiweiß
1 Prise Salz
200 g Zucker
2 Messerspitzen Zimt
½ Fläschen Rumaroma
200 g Kokosraspeln (grob)
Ggfs. etwas Lebensmittelfarbe (flüssig)
Zubereitung:
Als erstes die vier Eiweiß steif schlagen. Profitipp: eine Prise Salz zugeben; dann wird der Schnee fester und hält länger steif. Dann den Zucker einrieseln lassen und unterrühren. Anschließend zwei Messerspitzen Zimt und das Rumaroma beigeben. Zum Schluss die Kokosraspeln auf niedriger Stufe zügig unterheben.
„Mama-Tipp“: Für die Kinder wird das Backen und Genießen zum besonderen Spaß, wenn man einige Spritzer Lebensmittel-Farbe (für kleine Prinzessinnen rosa) unterrührt!
Mit zwei Teelöffeln, die zwischendurch in kaltem Wasser in einer Tasse, befeuchtet werden oder mit der Spritztülle die Makronen auf ein Blech mit Backpapier setzen. Ca. 15-10 Minuten backen – nicht zu lange, damit sie schön saftig bleiben! Nach kurzem auskühlen, gleich in eine Dose – so bleiben sie lange außen knusprig und innen weich.
Teresa S.’s Lieblingsrezept: Falsche Butterbrote
Die Falschen Butterbrote sind sozusagen die „Signature“-Plätzchen meiner Oma und dürfen bei keinem Advents- und Weihnachtstreffen der Familie fehlen. Die Resultate meines ersten Versuchs in diese großen Back-Fußstapfen zu treten, können sich durchaus sehen oder vielmehr schmecken lassen!
Zutaten für den Teig:
160 g Butter
280 g feiner Grießzucker (alternativ geht auch brauner Zucker)
2 ganze Eier
250 g fein geriebene Schokolade
250 g fein gehackte Mandeln (oder andere Nüsse)
250 g Mehl
Zutaten für die falsche Butter:
4 Eigelbe
½ Vanillestange
10 bis 12 Esslöffel Puderzucker
Zubereitung:
Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben. Mit der Hand eine kleine Mulde in den „Mehlhaufen“ machen (hier kommen später die Eier hinein). Den Zucker, die Mandeln und die Schokolade sowie die Butter stückchenweise außenherum gleichmäßig verteilen. Dann in die Mitte die Eier hineingeben und alles zu einer cremigen Masse verarbeiten. Die Mandeln und die Schokolade mit dem Mehl vermischen und anschließend schnell unter die Buttermasse kneten.
Den Teig in zwei gleiche Stücke teilen und daraus zwei Stangen von je 30 cm Länge rollen. Auf eine mit Mehl bestäubte Unterlage legen und etwas flach drücken. 2 - 3 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Von jeder Teigstange ca. 45 Scheiben abschneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Auf der mittleren Schiene ca. 12 Minuten schön braun backen.
Für die falsche Butter die Eigelbe mit dem Puderzucker und dem Vanillemark schaumig rühren, die Gebäckstücke damit bestreichen und dann trocken lassen. Fertig!
PS: Alternativ kann die „Butter“ auch auf die noch warmen Plätzchen gestrichen werden und dann zurück in den langsam abkühlenden Ofen, der hat dann immer noch 70 Grad ;-)
Friederike’s Lieblingsrezept: Ottole
Ich habe dieses Rezept in der Grundschule von einer Freundin bekommen. Das war das erste Mal, dass ich mit jemandem Rezepte ausgetauscht habe und seitdem gehören Ottole einfach immer mit auf den Plätzchen-Teller.
Zutaten:
130 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
300 g gemahlene Haselnüsse
3 Eiweiß
60g Butter
Ganze Haselnüsse
Zubereitung:
Den Zucker mit den gemahlenen Haselnüssen und dem Vanillezucker mischen und an die Seite stellen. Die Butter in einem Topf zerlassen und abkühlen lassen. Währenddessen das Eiweiß schlagen und unter die Nuss-Zucker-Masse unterheben. Dann die kühle, noch flüssige Butter unterheben.
Nun mit zwei Teelöffeln kleine, unordentliche Häufchen auf das Backblech mit Backpapier. Anschließend auf jedem Ottole noch eine Haselnuss stecken und dann für ca. 20 Minuten bei 150 Grad backen.
Tipp: Ein wirklich kinderleichtes Rezept, das auch ganz schnell mal nachzubacken ist, wenn sich die Keksdosen schneller als geplant leeren…
Teresa U.‘s Lieblingsrezept:
Die Idee zu diesem Teig liegt bei mir auf der Hand. Sobald sich das Jahr dem Ende neigt und Weihnachten näher rückt, packen meine Großtante und meine Mutter die Geschichten der früheren Konditorei der Familie meiner Großmuttereltern in Liberec, Tschechien (vormals Reichenberg) aus. Ich liebe es den Geschichte zu lauschen von den liebevoll dekorierten Schaufenstern: Landschaften aus Lebkuchendörfern von Marzipantannen umringt, Gebäck-Bewohner samt Zuckergebäck-Skilift. Daher habe ich mir das Rezept aus dem Familienbackbuch für die Lebkuchenplätzchen ausgesucht.
Zutaten für 10 Portionen:
250 g Honig
100 g Zucker
125 g Butter
500 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Pkg. Lebkuchengewürz
Zubereitung:
250 g flüssigen Honig, 100 g Zucker und 125 g Butter in einen Topf geben und aufkochen lassen. Anschließend in eine Rührschüssel geben und vollständig abkühlen lassen (ca. 2 Std.).
500 g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 Packung Lebkuchengewürz und 1 EL Kakao-Pulver mischen.
Separat Honigmischung und mit 1 Ei Größe M vermengen und mit der Mehlmischung vermengen. Am besten in einer Küchenmaschine oder mit dem Knethaken eines Handrührgeräts. Verkneten bis ein glatter Teig entsteht und für 2 Stunden in Klarsichtfolie gewickelt ruhen lassen.
Den Teig auf bemehlten Fläche ausrollen (ca. ½ cm dick) und mit Formen die gewünschten Motive ausstechen. Bleche mit Backpapier auslegen und Lebkuchenplätzchen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) 12-15 Minuten backen.
Nach dem Backen abkühlen lassen und nach Lust & Laune verzieren!
Mein Tipp: Honig-Zucker-Butter-Mischung wirklich gut abkühlen lassen, sonst „läuft“ der Teig buchstäblich beim Verarbeiten davon!
Sabrina’s Lieblingsrezept: Macadamia-Weiße Schokolade-Plätzchen
Das Rezept habe ich im Netz gefunden und ist somit das erste „nicht von Mama oder Oma weitergegebenes Rezept“ und mache es seit dem jedes Jahr – also meine eigene, kleine Tradition. Neben den Klassikern von Mama und Opa wie Vanillekipferl und Kokosmakronen natürlich.
Zutaten:
200 g weiße Schokolade
200 g Macadamia Nüsse
1 Vanilleschote
150 g Butter
100 g braunen Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
200 g Mehl
1 TL Backpulver
Zubereitung:
Schokolade mit einem großen Messer fein hacken, die Macadamia-Nüsse zerkleinern und beides beiseite stellen.
Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen. Weiches Fett, braunen Zucker und Vanillemark cremig schlagen. Salz, Ei, Mehl und Backpulver zugeben und weiterrühren.
Die 2/3 der Schoko-Nussmischung unterrühren. Mit einem Teelöffel kleine Teighäufchen mit etwas Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen und jeweils etwas von der zurückbehaltenen Schoko-Nussmischung hineindrücken.
Im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad Umluft / Gas Stufe 2 etwa 12-15 Minuten backen.
Mein Tipp: die Nüsse am besten mit einem Nudelholz zwischen zwei Küchentüchern klein „hauen“, sonst schneidet man 200 g Nüsse ewig!
Monika’s Lieblingsrezept: (Mamas) Hausfreunde
Nein, ganz harmlos und superlecker sind diese „Hausfreunde“, die der Klassiker meine Mama sind. Diese sind dann im wahrsten Sinne des Wortes unsere Hausfreunde geworden und es gibt sie jedes Jahr – ein Weihnachten ohne Hausfreunde ist kein Weihnachten ;-)
Zutaten:
4 Eier
250 g Zucker (gerne Rohrzucker)
1 Pck. Vanillezucker
125 g Mandeln gehackt
200 g Haselnüsse gemahlen
200 g Rosinen
200g Mehl
200 g Schokotropfen
2 EL Rum
1 Pck. Backpulver
Kuvertüre zartbitter
Zubereitung:
Zu allererst Rosinen in 2 EL Rum einweichen. Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Mandeln, Nüsse, Rosinen, Schokotropfen einrühren. Mehl mit Backpulver esslöffelweise unterheben.
Die Masse fingerdick auf ein Blech mit Backpapier streichen und bei 180° ca. 25 Minuten backen.
Die Kuvertüre im Wasserbad erwärmen und in groben Streifen auf der Platte verteilen. Anschließend ca. 2x 2 cm große Würfel schneiden und erkalten lassen.
Sollten die Hausfreunde in der Dose etwas zu trocken werden, eine Apfelscheibe, die nach einigen Tagen ausgetauscht wird, einlegen!
Wir wünschen euch ein fröhliches Weihnachtsfest, alles Gute für das neue Jahr 2016 und viel Spaß beim Nachbacken!