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Ausflugs- und Aktivitätentipps für die kalte JahreszeitAuf einen Besuch in die winterliche Südpfalz
Germersheim/München, 01. Dezember 2022Entschleunigung, Ruhe, Gemütlichkeit sowie Natur und Kultur pur: Der Winter verspricht eine entspannte Auszeit in der Südpfalz. Während sich die Ortschaften mit romantischen Lichtern schmücken und zu unterhaltsamen Führungen oder interessanten Museumsbesuchen locken, verwandelt sich die unberührte Landschaft des Bienwalds und der Rheinauen zu einem wahren Winterwunderland – und zu einem Paradies für Aktive und Naturliebhaber, die Bewegung und Stille abseits des Trubels genießen möchten.
Abwechslungsreiche Winterspaziergänge im Naturschutzgebiet Bienwald und in den Rheinauen
Im rund 120 Quadratkilometer großen Bienwald gibt es eine Vielzahl an Vogel- und Pflanzenarten sowie abwechslungsreiche und gut ausgeschilderte Wanderwege. Im Winter sind vor allem die drei gemütlichen Rundwanderungen der Naturfreunde Kandel mit vier, fünf und sieben Kilometern Länge einen Ausflug wert. Da sie auf ebenen Wegen und ohne Steigungen verlaufen, eignen sie sich auch für ungeübte Wanderer und Familien mit kleineren Kindern. Beginnend in Kandel, ist ein Wechsel auf einen jeweils längeren oder kürzeren Rundweg unterwegs möglich. Der Otterbachbruchweg, der das Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland – Traumtour“ führt, verläuft hingegen durch das Naturschutzgebiet Bruchbach-Otterbachniederung. Auf knapp neun Kilometern spazieren Besucher dort auf gut markierten und ebenen Wegen durch die ursprüngliche Landschaft am Rande des Bienwaldes. Auch der Druslach-Bacherlebnisweg bietet abwechslungsreiche Spaziererlebnisse. Von Lingenfeld geht es durch die bewaldeten Ufer des Altrheins, vorbei an Fischweihern und Mühlen, bevor die Tour in Zeiskam am einstigen Waschplatz der jungen Männer endet – dem sogenannten „Buweabloss".
Museale Entdeckungsreise in den Südpfälzer Museen
Eine gelungene Alternative zu Outdoor-Aktivitäten an trüben oder kalten Tagen ist ein Besuch der vielen Museen im Landkreis Germersheim, die sich dem technischen Erfindergeist, der römischen Vergangenheit, dem Leben am Rhein und vielen anderen Lebensbereichen widmen. Geschichtsinteressierte beispielweise erfahren im Terra-Sigillata-Museum mehr über die Geschichte und das Erbe der Römer in der Region, wohingegen die Ziegeleimuseen in Sondernheim und Jockgrim ihre Besucher mit auf eine Zeitreise in die Industriegeschichte der Ziegeleiherstellung nehmen. Zu interaktiven Rundgängen laden sowohl das „Haus Leben am Strom“ in Neupotz als auch das Informationszentrum „Hördter Rheinauen“ in Hördt, die sich beide mit dem Lebensraum Rhein beschäftigen. Das Rheinaue-Museum in Neuburg behandelt speziell die Fischerei und Schifffahrt auf dem Fluss. Passend dazu befindet sich die Ausstellung im Inneren der „Lautermuschel“, einem ehemaligen Kies- und Kohlenkahn aus dem Jahre 1906. 20.000 Exponate, 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche sowie 3.000 Jahre Geschichte erwarten Besucher indes im Deutschen Straßenmuseum in der Festung Germersheim. Nur wenige Gehminuten entfernt im Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrum Weißenburger Tor, macht die interaktive Dauerausstellung „Festungsgeschichten“ die Stadtgeschichte auf vielfältige Weise erlebbar.
Geführte Touren durch historische Ortschaften
Als freie Reichsstadt, Oberamtsstadt und Garnisonsstadt wartet die Stadt Germersheim mit einer bewegten Geschichte auf. Die Anlage der königlich-bayerischen Festung aus dem 19. Jahrhundert prägt noch heute das Stadtbild. Auf einem geführten und rund zweistündigen Rundgang jeden ersten Sonntagnachmittag im Monat erkunden Besucher das gut erhaltene Militärgebäude, die „Germersheimer Unterwelt“ mit ihren Kasematten und Minengängen sowie verwinkelte Gässchen und versteckte Geheimtipps in der Stadt. Eingebettet zwischen Weinbergen, Feldern und Wäldern lädt indes die pittoreske Altstadt von Kandel mit ihren romantischen Plätzen umrahmt von historischen Fachwerkhäusern zum Verweilen, Bummeln und Genießen ein. Bei einer Führung mit einem qualifizierten Rheinpark-Guide tauchen Besucher jeden Freitagnachmittag in die Kultur und Geschichte der Kleinstadt ein, während sie auf unterhaltsame Art die steinernen Zeugnisse an Straßen, Plätzen und in Durchgängen erkunden.