Media-Kit (0)
Nördlicher Schwarzwald • Medien-Informationen
Download
Kultur und Abenteuer erleben auf den Stiefelreisen im Nördlichen SchwarzwaldDrei Tage über Stock und Stein durch das Obere Nagoldtal
München/Bad Liebenzell, 26. April 2022Die Wanderschuhe hervorgeholt, den Rucksack gepackt und los geht es in die weiten Waldlandschaften des Nördlichen Schwarzwaldes. Neben den ausgezeichneten Premiumwanderwegen, Erlebnispfaden und Augenblick-Runden stechen besonders die fünf mehrtägigen Stiefelreisen hervor, bei denen die Freizeitschuhe kurzerhand durch Wanderstiefel ersetzt werden. Eine davon ist die 3-Etappen-Tour „Oberes Nagoldtal“, auf der Wanderer den Wechsel der Naturräume vom Heckengäu zum Schwarzwald besonders schön und durch die vielen Wegemarkierungen auch besonders leicht erleben. Der 70 Kilometer lange Weg zeigt die vielfältige Natur und die uralte Geschichte des größten Naturparks Deutschlands auf. Die Wanderer erreichen den Start- und Endpunkt in der Hermann-Hesse-Stadt Calw auch bequem mit Bus und Bahn.
Etappe 1: Über alpine Pfade und vorbei am Gültlinger See bis ins Schäferdorf Wildberg
Mitten auf dem Calwer Marktplatz startet die Stiefelreise und führt weiter Richtung Rudersberg und Kentheim. Ab Öländerle geht das Abenteuer richtig los: Zunächst auf sanften Forstwegen unterwegs, führt der Weg zu einer gemütlichen Grillstelle, welche umgeben ist von imposanten Felsformationen. Weiter über Schotterwege und viele kleine Pfade mündet der Wanderweg schließlich auf den „alpinen Pfad“. Der Name hält, was er verspricht: Schmale und steile Wege prägen diesen Abschnitt der Tour. An einigen Stellen sind Leitern installiert, die den Wanderern mehr Halt und Sicherheit geben. Belohnt wird der Aufstieg dann durch weite Wiesenflächen und Felder mit reichlich bunten Blumen inmitten des Naturpark-AugenBlicks. Hier lässt sich das Panorama des Nördlichen Schwarzwaldes besonders gut genießen. Kurz vor Gütlingen geht es für die Wanderer vorbei am gleichnamigen See, der sich mit seinen Picknicktischen und -bänken für ein weiteres Päuschen anbietet. Im Ortskern von Gültlingen angekommen, geht es dann wieder Richtung Wald, entlang der grünen Wiesenpfade, die Sulz hinauf und dann bis nach Wildberg steil hinab. Nach der ersten Etappe ist eine Einkehr im Schäferdorf wohlverdient. Im Gasthof Hotel Krone legen die Wanderer die Füße endlich hoch und genießen die urig-herzliche Gastfreundschaft. Im Hotel Talblick hingegen haben Gäste die Qual der Wahl: Sie können entweder von der Karte des gutbürgerlichen Restaurants Talblick oder des Gourmetrestaurants Claus Weitbrecht bestellen. Was jedoch alle Speisen gemeinsam haben: Sie sind alle frisch, regional und saisonal.
Etappe 2: Über die Nagold und vorbei an der Burgruine Hohennagold nach Altenstein-Berneck
Nach einer erholsamen Nacht startet der Weg bei der steinernen Hirschbrücke, die über den Fluss Nagold führt. Hinauf geht es dann direkt zum ersten Aussichtspunkt, von wo aus die Wanderer die Stadt Wildberg von oben betrachten können und dann weiter in Richtung Sulzer Eck laufen. Auf dem Gäurandweg eröffnen sich zwischendurch immer wieder Ausblicke auf das idyllische Nagoldtal. Weiter auf schmalen Waldwegen, eröffnet sich anschließend eine weite Ebene mit dem unübersehbaren, alten Jettinger Wasserturm. Die ehemalige Eisberg-Kaserne leitet die Wanderer dann wieder bergab in Richtung der Stadt Nagold durch die Wohngebiete bis ins Stadtinnere. Vorbei am Badepark und an den Flüssen Waldach und Nagold führt die Route weiter zur Burgruine Hohennagold – zunächst einmal heißt es aber den Berg hinauf mit seinen schmalen und engen Weggabelungen. Oben angekommen, lohnt sich ein kleiner Ausflug zu den sehenswerten Gemäuern. Weiter geht es über verschiedenste Wald- und Wiesenwege, wobei einige kleinere Ortschaften durchquert werden. In der Flößerstadt Altenstein-Berneck angekommen, lockt das Hotel Rössle Berneck zur willkommenen Bettruhe. Das familiengeführte Hotel mit modernem Charme besitzt einen Biergarten, in dem sich der ereignisreiche Wandertag bei einem kühlen Getränk in Wohlfühlatmosphäre ausklingen lässt.
Etappe 3: Über die majestätischen Burgen Berneck und Zavelstein zurück nach Calw
Die letzte Etappe führt die Wanderbegeisterten wieder zurück in das 21 Kilometer entfernte Calw. Also hinaus aus der Stadt und hinein in die Natur den Berg hinauf zum Höhenwanderweg Bernecker Gässle. Hier zeigt sich die Stadt von ihrer schönsten Seite – dank des direkten Blickes auf die alten Gemäuer der Burg Berneck. Nach einiger Zeit wird der Ort Oberhaugstett erreicht. Der Weg führt durch die Siedlung hindurch in Richtung Burg Zavelstein – eines der Highlights der Stiefelreise. Die mittelalterliche Anlage ist über einen steinigen Pfad einen Hang hinauf zu erreichen, doch die beeindruckenden Burgmauern sind die Mühe wert. Nun geht es entlang des bekannten Ostweges, durch tiefe Wälder und vorbei am ehemaligen Schafott. Der letzte Aussichtspunkt Gimpelstein liegt schon in unmittelbarer Nähe des Ziels der Stiefelreise: der Marktplatz von Calw. Die letzte Nacht auf der Stiefelreise verbringen die Wanderer am besten im Hotel Rössle im Zentrum der Hermann-Hesse-Stadt. Das Hotel und Restaurant, welches sich seit 1876 in Familienbesitz befindet, ist nicht nur bekannt für seine leckere Küche, sondern auch für die eigene Patisserie mit ihren vielen süßen Köstlichkeiten. Durch die guten Bus- und Bahnverbindungen steht einer bequemen und umweltschonenden Rückreise nach drei erlebnisreichen Tagen schließlich nichts mehr im Wege.