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    Fichtelgebirge feiert 50 Jahre Lustiges Taschenbuch

    Entenhausen zum Anfassen

    Fichtelberg/München, 04. September 2017
    Dagobert, Donald und Micky feiern 2017 mit ihren großen und kleinen Freunden ein besonderes Jubiläum: 50 Jahre Lustiges Taschenbuch. Am 1. September erschien die erste Sonderveröffentlichung mit den besten Geschichten seit dem Sommer 1967. Insgesamt kommen jetzt im zwei-Wochen-Takt noch vier weitere Jubiläumsbücher der Fanedition in den Handel. Was viele nicht wissen: Manche Orte aus den Büchern wie etwa Schnarchenreuth oder Kleinschloppen gibt es wirklich - und zwar im Fichtelgebirge. Dr. Erika Fuchs, die fast 40 Jahre lang die Übersetzerin für die Geschichten der bunten Helden war, ließ sich von ihrer Umgebung inspirieren und benannte Ortschaften, Berge und Seen in den Comics nach realen Örtlichkeiten der Region. Auch die Topografie von Entenhausen ist der von ihrem Wohnort Schwarzenbach an der Saale verdächtig ähnlich. Die Karte und noch viele weitere kuriose Details gibt es hier im Erika-Fuchs-Haus - Deutschlands erstem Comic-Museum - zu entdecken.

    Das multimediale Museum auf 600 Quadratmetern ist mit seinen zahlreichen, interaktiven Elementen eine Hommage an das Leben und Werk von Dr. Erika Fuchs. So versuchen sich Besucher etwa selbst als Lautmaler und besprechen ausgewählte Szenen mit comictypischen Aussprüchen wie "Seufz" und "Zong" - der Fantasie sind keine Grenze gesetzt - oder sie erfahren im Spiel mit Donalds Mimik die Wirkung kleinster Veränderungen im Gesichtsausdruck. Mit einer Mischung aus Zitaten deutscher Dichter, Wortneuschöpfungen, zahlreichen Stilmitteln, Witz und flotter Jugendsprache prägte Dr. Erika Fuchs mit ihren Übersetzungen ganze Generationen. Sie befreite mit den deutschen Micky-Maus-Geschichten die Comics vom verpönten "Peng-Krach-Bumm"-Image. So gehen viele Kultsprüche wie etwa "Dem Ingeniör ist nichts zu schwör" auf das Konto der Übersetzerin und sogar der Inflektiv, also dem Verkürzen von Verben auf ihren Stamm wie bei "grübel, grübel und studier", wird ihr zu Ehren auch Erikativ genannt. Im Museum begeben sich die Besucher auf eine spannende, sprachliche Spurensuche und entdecken aufs Neue, dass ein Comic mehr ist als nur bunte Bilder und Sprechblasen.

    Neben dem 130 Quadratmeter großen, begehbaren Entenhausen beleuchten insgesamt sechs weitere Räume die lebendige Kunstform aus verschiedenen Blickwinkeln. Unter anderem thematisiert etwa ein animierter Kurzfilm die Entwicklung des Comics, angefangen von den amerikanischen Zeitungsstrips bis hin zu Graphic Novels. Außerdem erzählen deckenhohe Illustrationen des preisgekrönten Zeichners Simon Schwartz das Leben von Dr. Erika Fuchs als biographischen Comic. Dazu laden Alliterations-Anreiz-Abteilung, Zitatwirbler & Co. ein, die Sprache spielerisch zu erkunden.

    Weitere Informationen sind unter www.erika-fuchs.de sowie bei der Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V. unter +49 (0) 9272-96903-0 oder auf www.tz-fichtelgebirge.de erhältlich. Weitere News, Bilder und Videos auf Facebook und Twitter.

    Bilder zum Download, Hintergrundinformationen und zusätzliche Pressetexte im Online Media-Center unter www.piroth-kommunikation.com.



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