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Die Traufgänge Gastgeber sind wieder offenErstes Fazit der Gastronomen in Albstadt
Albstadt/München, 05. Juni 2020Bei einer Wanderung in Albstadt genießen Urlauber und Ausflügler nicht nur die beeindruckenden Aussichten entlang der Traufkante. Die Traufgänge Gastgeber – ein Zusammenschluss sieben lokaler Gastronomen – laden hungrige Wanderer und Mountainbiker zur Vesperpause in ihre gemütlichen Gaststuben ein. Hier lassen sich die Outdoor-Sportler die traditionell schwäbische Küche aus regionalen Produkten schmecken, nutzen beispielsweise die E-Bike Ladestationen oder erproben neue Schuhe im LOWA-Testcenter im Nägelehaus. Nach den bundes- und landesweiten Einschränkungen der letzten Monate sind die Traufgänge-Gastgeber nun wieder für alle Genießer geöffnet und freuen sich darauf ihre Gäste wieder verwöhnen zu dürfen. Zum Schutz der Mitarbeiter und Gäste werden die erforderlichen Vorschriften auch über das gesetzliche Maß hinaus ergriffen. Das erste Fazit der Gastronomen fällt positiv aus. Sie sehen ihre Chance vor allem in der Regionalität und Qualität ihrer Produkte.
Einige der sieben Gastronomen haben die Zeit des Lockdowns für anstehende Arbeiten und Renovierungen genutzt. „Wir haben zahlreiche Umbauten und Ausbesserungen in unserem Außen- und Innenbereich durchführen können, die schon länger anstanden“, erklärt Tobias Hailfinger von der Traufganghütte Brunnental. „Zudem haben wir neue Gerichte und Rezepte ausprobiert und mit unserem neuen Backhäuschen experimentiert“, so Hailfinger weiter. Durch die direkte Lage an dem Wanderweg Traufgang „Hossinger Leiter“ und das schöne Wetter, lief auch die Wiedereröffnung des Betriebs auf der Terrasse sehr gut an. Auch die Traufgänge Gastgeber am Traufgang Zollernburg-Panorama, das Berghotel Zollersteighof und der Höhengasthof Nägelehaus bewerten die ersten Tage als erfreuliches Signal. „Es lief besser an als erwartet und stimmt uns für die nahe Zukunft positiv, auch wenn teilweise immer noch ein bisschen Unsicherheit auf beiden Seiten mitschwingt“, sagt Harry Fischer, Wirt des Höhengasthof Wanderheim Nägelehaus. Gerade in den Innenbereichen sind die Gäste eher noch verhalten.
Für die Wiedereröffnungen mussten Konzepte erarbeitet und neben neuer Tischverteilung die Mitarbeiter noch einmal extra geschult werden, sodass die neuen Abläufe auch einwandfrei funktionieren. „Unsere Mitarbeiter haben bei vielen Online-Schulungen der DEHOGA teilgenommen. Hier wurde zu Hygienemaßnahmen, Sicherheit und die notwendigen Vorbereitungen alles erklärt“, so Selina Taut vom Traufgang Gastgeber Gasthof Linde. Die neuen Auflagen bedeuten aber auch mehr Arbeitsaufwand und ist für beide Seiten anstrengend: „Wir müssen den Gästen die Tische nun zuweisen, die persönlichen Daten müssen dokumentiert werden und die Laufwege sind länger. So haben wir auch einen höheren Personalaufwand“, meint Harry Fischer. Andere Gastronomen wie etwa der Gasthof Linde, das Berghotel Zollersteighof oder das Brauhaus Zollernalb haben bereits während der Schließung einen Liefer- oder To-Go-Service angeboten. „Dadurch haben wir den Kontakt zu unseren Stammgästen gehalten. Vor allem unsere älteren Besucher haben dies sehr gut angenommen und waren dankbar,“ so Selina Taut vom Gasthof Linde.
Grundsätzlich blicken alle sieben Wirte optimistisch in die Zukunft. „Wir sind insgesamt durch unsere Investitionen in den letzten Jahren in einer guten Ausgangslage“, sagt Michael Jäckel vom Berghotel Zollersteighof. Tobias Hailfinger von der Traufganghütte Brunnental glaubt sogar an einen positiven Schub für die Traufgang Gastgeber: „Regionalität und sehr gute Qualität sind top-aktuell und da können wir zudem als „Schmeck den Süden“ und „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“-Betriebe punkten.“ Trotzdem wird es eine Rückkehr zu normalen Auslastungen – gerade für die Übernachtungsbetriebe – wohl erst wieder Ende 2020 oder Mitte 2021 geben.