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Von hölzernen Hörnerschlitten bis zur längsten Naturrodelbahn BayernsGeschichte, Gaudi und Genuss auf Pfrontens Rodelstrecken
München/Pfronten, 26. Oktober 2022Auf die Kufen, fertig, los! In Pfronten im Allgäu erleben Winterurlauber echte Schlittentraditionen, drei rasante Naturrodelbahnen und genussvolle Hüttenmomente. Bis zu den 1960-er Jahren beförderten Bergbauern in der Outdoor-Destination auf ihren Großschlitten, den sogenannten „Schalenggen“ Heu und Holz über die verschneiten Bergwiesen und -wälder ins Tal. Noch heute ist die Tradition präsent und bereits seit über 30 Jahren beim alljährlichen Original Pfrontener Schalengge-Rennen zu bestaunen. Große und kleine Schneefans toben sich außerdem auf der längsten Naturrodelbahn in Bayern auf dem Breitenberg, den Rodelstrecken am Edelsberg sowie an den Skizentren aus.
Rekordverdächtige Abfahrt auf dem Pfrontener Hausberg
Hoch oben auf dem Breitenberg befindet sich mit einer stolzen Länge von 6,5 Kilometern die längste Naturrodelbahn in Bayern. Wer den Rodelspaß mit einer Winterwanderung kombinieren möchte, wandert durch die weiße Schneelandschaft bis zum höchsten Punkt der Rodelbahn auf 1.677 Metern. Alternativ geht es mit der Breitenbergbahn und dem Vierer-Sessellift direkt bis zum Startpunkt. Dort angekommen, lohnt sich eine Pause, um den beeindruckenden 360-Grad-Blick auf das Alpenvorland und die Allgäuer und Tiroler Alpen zu genießen. Ist der Schlitten einmal in Bewegung, geht das Rodelvergnügen los. Die abwechslungsreiche Strecke führt zunächst an der Südseite des Breitenbergs hinab. Zahlreiche Kurven sorgen für Spannung und Action. Unten angekommen, bringt der kostenlose Rodelbus Urlauber wieder zurück zur Talstation der Breitenbergbahn.
Genuss und Fahrspaß für Groß und Klein
Am Edelsberg sorgen zwei weitere Naturrodelstrecken und urige Berghütten für Schnee- und Gaumenfreuden. So geht es für Genussurlauber zunächst ab Pfronten-Kappel auf einer einstündigen Wanderung durch das verschneite Winterwunderland hinauf bis zur gemütlichen Kappeler Alp auf 1.350 Meter. In der warmen Holzstube lassen sich Einkehrende leckere Allgäuer Speisen schmecken und bestaunen den Weitblick auf Berg und Tal. Im Anschluss sausen sie auf der fünf Kilometer langen Rodelstrecke über verschneite Bergwiesen zurück. Ebenfalls oberhalb des Pfrontener Ortsteiles Kappel befindet sich die Hündeleskopfhütte idyllisch gelegen unterhalb der Erhebung des Hündeleskopfes. Wanderer erreichen die erste vegetarische Hütte der Alpen nach einem leichten 45-minütigen Aufstieg. Den Rückweg ins Tal treten sie dann auf zwei Kufen an und schlittern vom 1.180 Meter hohen Startpunkt über die funkelnde Schneedecke. Und auch die kleinsten Rodelfans kommen auf dem Rodelhang direkt am Skizentrum Pfronten-Steinach und an den Sonnenliften in Pfronten-Röfleuten auf ihre Kosten.
Kufengaudi mit langer Tradition
Nach einem mühsamen Aufstieg mit den schweren hölzernen Hörnerschlitten, mussten die Bergbauern damals auf der Abfahrt mit ihrer üppigen Fracht jede Menge Geschick und Teamgeist beweisen, um sich und die Güter wieder sicher ins Tal zu lenken. Heute erinnert das jährliche Schalenggen-Rennen in Pfronten an diese alte Tradition. Beim Schalenggen-Rennen bestaunen und bejubeln Besucher die bis zu 200 mutigen Frauen und Männer, die mit originalen Schalenggen einen 1.000 Meter langen Hang hinabfahren. Dabei sind spannende Szenen auf der Rennbahn beim Kampf um den begehrten Siegertitel garantiert. Das 34. Kappeler Schalenggenrennen findet voraussichtlich am 18. Februar 2023 statt.
Tipps und Erlebnisse rund um den Urlaub in Pfronten gibt es hier.