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Radeln zwischen Genuss und GeschichteNächster Stopp: Die herbstliche Südpfalz
Germersheim/München, 27. August 2019Historische Genussführungen sowie traditionelle Wein- und Bierfeste – unterwegs mit dem Rad erkunden Urlauber im Herbst die Kultur und Kulinarik der Südpfalz. Auf dem Kraut- und Rüben-Radweg etwa, „erfahren“ sie an nur einem Wochenende das Wein- und Kelterfest in Zeiskam und das „Fest des Federweißen“ in Kandel oder sie folgen auf dem Riesling-Zander-Radweg den römischen Spuren der Vergangenheit. Auch auf dem Queichtalradweg erleben Interessierte in Germersheim eine besondere Kombination aus Geschichte und kulinarischen Gaumenfreuden. Insgesamt 500 Kilometer ausgeschilderte Wege führen die Radler zwischen Bienwald, Rheinauen & Co. zu den kulinarischen und kulturellen Highlights der Region.
„Outdoor-Kostproben“ auf dem Südpfalz-Radweg
Mit dem Südpfalz-Radweg geht es auf rund 50 Kilometern sozusagen der Länge nach durch die Region. Unterwegs warten romantische Dörfer und Städtchen sowie eine abwechslungsreiche Landschaft von Tabakfeldern bis hin zu den ersten Weinbergen. Besonders im Bienwald – einem Mosaik aus verschiedensten Biotopen – lohnt sich immer ein Zwischenstopp. Im Herbst erleben Besucher die Natur gleich aus verschiedenen Blickwinkeln. Los geht es am 15. September mit einer Genussreise in die Antike. Bei der rund 3,5-stündigen Naturführung „Den Kelten und Römern ins Glas geschaut“ folgen die Teilnehmer mitten im Bienwald der rund 2.000 Jahre alten Rheintalstraße und verköstigen passend dazu verschiedene Weine und kleine Häppchen. Wie wichtig das Ökosystem Streuobstwiese ist, wie sie richtig gepflegt werden und wie früher mit der Spindelpresse in Handarbeit Saft hergestellt wurde, erfahren Interessierte beim jährlichen Streuobstwiesenerlebnistag am 21. September 2019 in Büchelberg. Von hier aus startet auch der „Entdeckungspfad Streuobstwiesen“. Auf dem rund 45-minütigen Rundgang informieren interaktive Schautafeln über den erstaunlichen Artenreichtum und die wohlschmeckenden Obstsorten der Streuobstwiesen.
Wein- und Biergenuss auf dem Kraut-und-Rüben-Radweg
Vorbei an Weinbergen, Getreide- und Tabakfeldern, Obstplantagen und Gemüseäckern folgen Radfahrer dem knapp 140 Kilometer langen Kraut-und-Rüben-Radweg. Auch im Herbst ist hier für Programm entlang des Weges gesorgt: Im September genießen Besucher traditionelle Spezialitäten und Musik auf dem Wein- und Kelterfest in Zeiskam (20. bis 22. September) sowie auch beim Fest des Federweißen in Kandel (21. und 22. September). Der Oktober steht ganz im Zeichen des Hopfensaftes: Für Bierliebhaber lohnt sich unterwegs auf dem Kraut-und-Rüben-Radweg ein kleiner Abstecher nach Ottersheim zum Brauereifest Bärenbräu am 3. Oktober oder nach Bellheim zum Bockbierfest am 11. Oktober. Hier übernimmt der amtierende Bellheimer Lord den Anstich während Gäste mit Spannung die jährliche Inthronisation seines Nachfolgers erwarten, südpfälzischer Musik- und Mundartdarbietungen sowie original Südpfälzer Köstlichkeiten genießen. Mit der „Bellemer Kerwe“ wird vom 12. bis zum 15. Oktober gleich weitergefeiert.
Römische Geschichte auf dem Riesling-Zander-Radweg
Auf rund 35 Kilometern führt der Riesling-Zander-Radweg einmal quer durch die Südpfalz – vom Rand des Pfälzerwalds, durch romantische Dörfer über die sanft geschwungenen Weinberge und entlang fruchtbarer Gemüsefelder bis zu den ursprünglichen Rheinauen. Nicht nur die gemütlichen Weinstuben und feine Restaurants laden die Radwanderer zum Genießen und Verweilen ein, entlang des Weges finden sich verschiedene Weingüter, wo Radler bei einem Zwischenstopp vor Ort die Weine der Region verkosten. Auch das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern bietet für „Wissenshungrige“ ein besonderes Programm: Beim sogenannten Artes Cenandi et Visitandi tauchen sie während einer Führung in die antiken Siedlungszeiten rund um den Rhein ein und wandeln kulinarisch auf historischen Spuren. Ein spezielles drei Gänge-Menü mit römischen Spezialitäten von anno dazumal nimmt sie am 6. September, 4. Oktober sowie am 1. November mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Wein- und Kulturfestivals in historischen Mauern am Queichtalradweg
Immer am Wasser entlang führt der Queichtalradweg durch die Kulturlandschaften zwischen Rhein und Weinbergen. Start- beziehungsweise Endpunkt des Weges ist die Festungsstadt Germersheim. Damit erleben Radler nicht nur die Naturhighlights wie die Rheinauen, sondern auch ein volles Kulturprogramm. Jeden ersten Sonntag im Monat starten hier um 14 Uhr die Stadt- und Festungsführungen am Weißenburger Tor. Dann geht es in die „Germersheimer Unterwelt“ mit ihren Kasematten und Minengängen. Bei der sogenannten Festungsweinprobe genießen die Teilnehmer am 21. September, 26. Oktober und 16. November eine abendliche Tour mit Weinverkostung und Musik innerhalb der historischen Mauern. Ein besonderes Highlight ist die Kultur- und Museumsnacht, kurz „KuMuNa“, am 8. November. Vorführungen im Magischen Theater, Rundgänge durch die Feste Fronte Beckers sowie Livemusik von regionalen Bands und Solokünstlern in allen innerstädtischen Pubs, Cafés und Bars laden dann zum Flanieren ein. Auch das Deutsche Straßenmuseum gewährt Besuchern an diesem Abend kostenlosen Eintritt und zeigt eine Ausstellung über die Entwicklung des Straßenbaus vom Trampelpfad der Frühzeit bis zur Hightech-Autobahn. Mit 43 Ausstellungsräumen ist das Stadt- und Festungsmuseum ebenfalls ein idealer Zwischenstopp für Radler. Im historischen Ludwigstor gibt es jeden Mittwoch von 14 bis 18 Uhr und jeden ersten Sonntag im Monat von 10 bis 17 Uhr umfangreiche Sammlungen über die Germersheimer Stadtgeschichte, die ehemalige Festung und die Garnison zu bestaunen.
Weitere Informationen gibt es bei Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. unter +49 (0) 7274 53300 oder auf www.suedpfalz-tourismus.de. Weitere News, Bilder und Videos auf Facebook.