Im Fichtelgebirge gibt es vier prädikatisierte Gesundheitsorte – der Luftkurort und Kneippheilbad Bad Berneck, das Mineral- und Moorheilbad Bad Alexandersbad, der heilklimatische Kurort Bischofsgrün sowie der Erholungsort Weißenstadt. Letzterer wird künftig als Heilbad anerkannt, wie das Bayerische Innenministerium vor kurzem bekannt gab.

Weißenstadts Weg zum Heilbad

Weißenstadt darf sich bald Heilbad nennen, was nicht nur seine wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung stärkt, sondern auch seine Rolle als Gesundheits- und Tourismusdestination festigt. Sobald das Qualitätsmanagement-Zertifikat über kurmedizinische Leistungen des Kurzentrums Weißenstadt als städtisches Anwendungszentrum vorliegt – voraussichtlich im März dieses Jahres – wird die Anerkennung gültig. Bis Ende 2026 muss Weißenstadt darüber hinaus die Aktivierung einer zweiten Heilquelle nachweisen. Bislang gibt es eine staatlich anerkannte Radon-Heilquelle.

Erholung und Prävention am Weißenstädter See

Im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge gelegen, ist Weißenstadt ein staatlich anerkannter Erholungsort mit Heilquellenkurbetrieb. Hier befindet sich auch der Weißenstädter See, wo Baden, Segeln, Surfen, Tretbootfahren oder Angeln möglich ist. Zudem verfügt die Stadt über einen der vier zertifizierten Kurwälder im Fichtelgebirge. Dank eines zeitgemäßen, auf Selbstzahler ausgerichteten Gesundheitsangebots definiert Weißenstadt die Kur und den Gesundheitstourismus neu. So hat das Kurzentrum Weißenstadt spezielle Radon- und Ganzkörperkältetherapien sowie klassische Kuranwendungen im Angebot. Neue Maßstäbe im Gesundheitstourismus setzt das Siebenquell GesundZeitResort mit modernen Gesundheitsprogrammen, eigener Therapeuten- und Ärzteschaft, Schwefel-Fluorid-Thermalwasser aus der tiefsten Thermalbohrung Deutschlands, 4-Sterne Superior Hotel, Wasser- und Saunalandschaft, Beauty & Spa Bereich, Fitnessstudio sowie einer Kapelle. In den sieben Mineralienbädern und Badelandschaften begeben sich Erholungssuchende während der „GesundZeitReise“ auf einen Streifzug durch verschiedene jahrtausendealte, heilmedizinische Badekulturen – beginnend 1.250 Jahre vor Christus bis hin zur Neuzeit. Dieses Konzept ist das einzige seiner Art in Deutschland. In beiden dieser Einrichtungen in Weißenstadt dreht sich mit den vorhandenen Naturschätzen – Luft, Wasser und Wald – alles um Prävention.

Gesundheitstourismus im Fichtelgebirge

Gesundheitstourismus spielt im Fichtelgebirge eine große Rolle. So hat die Gesundheit in den Heilbädern und Erholungsorten mit Heilmitteln wie Heilquellen- und -klima oder Naturmoor höchste Priorität. Besonders wichtig ist das Thema Wald-Gesundheit. So gibt es im Fichtelgebirge vier mit dem „Qualitätssiegel Waldgesundheit“ ausgezeichnete, der Prävention dienende Kurwälder, in denen sorgsam entwickelte Präventionsprogramme angeboten werden wie mehrstündige, von ausgebildeten Wald-Gesundheitstrainern angeleitete Waldaufenthalte.

Weitere Informationen sowie kostenlose Broschüren gibt es bei der Tourismuszentrale Fichtelgebirge e. V. unter +49 (0) 9272-96903-0 oder aufwww.fichtelgebirge.bayern.

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