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    Was wäre, wenn…?

    So wäre die Welt ohne das Fichtelgebirge

    Fichtelberg/München, 07. August 2018

    Das perfekte Dinner ohne Geschirr? Leere Straßen ohne Autos? Berlin ohne die Siegessäule und Hamburg auf dem Trockenen? So oder so ähnlich wäre es wohl, wenn es das Fichtelgebirge nicht gäbe. Denn die Einflüsse der Region im Norden Bayerns reichen weit über die eigenen Grenzen hinaus. Von der Porzellan-Geschichte über bedeutende Wirtschaftskräfte bis zu Granit-Vorkommen und Quelle bedeutender Flüsse – diese Errungenschaften und natürlichen Besonderheiten stammen aus dem Fichtelgebirge.

    Porzellan aus dem Fichtelgebirge
    Mit ihrer jahrhundertealten Tradition ist die Porzellanwelt Fichtelgebirge einzigartig in Europa. Früher schufen allein in der ehemaligen Rosenthal Porzellanfabrik in Selb 800 Beschäftigte wertvolle Figuren, Zierartikel und Geschirr. Heute produzieren über 20 Manufakturen, darunter renommierte Hersteller wie etwa Rosenthal und BHS tabletop 80 Prozent des gesamten Gastronomie-Porzellans für Deutschland. So hat die Region bis heute großen Einfluss auf die internationale Tischkultur. Im Porzellanikon tauchen Interessierte in die geschichtsträchtige Vergangenheit des „weißen Goldes“ im Fichtelgebirge ein. Ein besonderes Highlight für Porzellan-Fans ist das jährlich im August stattfindende Porzellinerfest mit Europas größtem Porzellanflohmarkt. 

    Automobil-Entwicklung vom Design bis zur Technik
    Nicht nur für Urlauber ist das Fichtelgebirge ein beliebtes Ziel – als attraktiver Wirtschaftsstandort haben sich dort auch zahlreiche namhafte Unternehmen angesiedelt. Gerade für die Automobilbranche und die Hightechindustrie sind einige davon von essentieller Bedeutung und beliefern bekannte Marken aus der ganzen Welt mit ihren Produkten, sein es nun Stoßdämpfer in den Autos oder elektrische Komponenten im Smartphone. Zudem stammen die meisten Produktdesigner aus der Designfachschule in Selb. Ohne diese würden zum Beispiel Autos wohl anders aussehen als sie es heute tun.

    Fichtelgebirgsgranit von Berlin bis NewYork
    Bayerns „steinreiche Ecke“ zeichnet sich vor allem durch ihr hohes Granit-Vorkommen aus. Bis heute wird das harte und widerstandsfähige Gestein in der Region abgebaut und von dort aus in die ganze Welt geliefert und verarbeitet. Der begehrte Fichtelgebirgs-Granit wurde beispielsweise im Fundament der Berliner Siegessäule, in den Säulen der Gedenkstätte Walhalla bei Regensburg und sogar im Museum of Modern Art in New York verbaut. Auch im Fichtelgebirge selbst gehen Besucher dem Granit auf den Grund, wie etwa bei einem Besuch im Geopark Bayern-Böhmen, verschiedenen Besucherbergwerken und Europas größtem Felsen-Labyrinth in Wunsiedel, wo sich bereits Johann Wolfgang von Goethe inspirieren ließ.

    Ursprung der Flüsse Main, Saale, Naab und Eger
    In der wald- und gesteinsreichen Region Fichtelgebirge entspringen die vier Quellen von Sächsischer Saale, Eger, Weißer Main und Fichtelnaab. Diese sind unter anderem wichtige Zubringer für einige der bedeutendsten Flüsse Deutschlands: Elbe, Donau und Main. Ohne diese Ströme lägen einige deutsche Hauptstädte wie etwa Frankfurt, Dresden oder Hamburg auf dem Trockenen. Besucher erkunden die vier Quellen auf dem eigens konzipierten Quellenweg. Die mittelschwere Tour verbindet auf insgesamt 52 Kilometern die vier Quellen und führt dabei in die einzigartige Natur des Fichtelgebirges zwischen faszinierenden Felsformationen und dichten Fichtenwäldern.

    Weitere Informationen gibt es bei der Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V. unter +49 (0) 9272-96903-0 oder auf www.tz-fichtelgebirge.de. Weitere News, Bilder und Videos auf Facebook und Twitter.

    Bilder zum Download, Hintergrundinformationen und zusätzliche Pressetexte im Online Media-Center unter www.piroth-kommunikation.com.

    Bildrechte:
    Kantige Granitblöcke im Felsenmeer am Haberstein © Tourismuszentrale Fichtelgebirge / Florian Manhardt.
    Porzellanherstellung im Porzellanikon Selb © Porzellanikon.
    Weißmainquelle © Tourismuszentrale Fichtelgebirge / Florian Trykowski

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