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Südpfalz • Medien-Informationen
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Wo Regionalität und Saisonalität auf der Zunge zergehenSüdpfälzer Qualitätsprodukte und kulinarische Angebote
Germersheim/München, 22. Mai 2022Dank des nahezu mediterranen Klimas mit rund 1.800 Sonnenstunden im Jahr, bietet die Südpfalz ideale Bedingungen für den Anbau unterschiedlichster Obst- und Gemüsesorten. So gesellen sich zu klassischen Kohl- und Spargeläckern exotische Kiwi-Ranken oder Feigenbäume – und sogar Tabak-pflanzen gedeihen hier prächtig. Mit Wild aus dem Bienwald sowie Fleisch von Tieren aus heimischer Aufzucht sind kurze Wege und Regionalität auch bei Fleischprodukten garantiert. Besucher erleben die kulinarischen Highlights und die Pfälzer Gastfreundschaft in den verschiedenen Gastronomiebe-trieben, auf den zahlreichen Hof- und Dorffesten oder bei einem Blick hinter die Kulissen der vielen Direktvermarkter, die ihre Erzeugnisse frisch vom Hof anbieten.
Pfälzer Spargel: weißes Gold aus der Region
Die sandigen Böden und das milde Klima begünstigen den Spargelanbau im Landkreis Germersheim. Da es in der Südpfalz bereits im Frühjahr wärmer ist als in anderen Regionen, kann der Spargel schon ab April vom Acker geholt werden. Mit dem ersten Spargelstich passen sich auch die Speisekarten der zahlreichen Gastgeber der Genussregion an: So bietet der „Hofmarkt Zapf“ noch bis Ende Juni ein Spargelbuffet für all jene an, die nicht genug vom „weißen Gold“ bekommen. Besucher können den Spargel direkt an den zahlreichen Verkaufsständen in der Gegend mit nach Hause nehmen oder statten den vielen Hofläden einen Besuch ab – etwa unterwegs mit dem Rad auf dem 155 Kilometer langen „Kraut und Rüben Radweg“ oder während der 29 Kilometer langen „Hof-zu-Hof-Tour“ in Kan-del. Welcher regionale Wein zu welchem Spargelgericht passt, an welchen Orten Spargel verkauft wird und wo genau Radfahrer auf „Spargeltour“ gehen können, erfahren Interessierte hier.Wildprodukte aus dem Bienwald und Pfälzer Wald
Für alle Fleischliebhaber wird es bei einem Besuch in der Südpfalz wild: Hier kommen nicht nur lecke-re Gemüsegerichte auf den Teller, sondern auch regionale Wildprodukte in bester Qualität. Wer selbst zum Profi am Herd werden möchte, besucht einen Wild-Zubereitungskurs des Restaurants Koch im Hotel Zur Pfalz in Kandel. Hier werden regionale Wildprodukte – wie Wildschwein, Reh und Co. aus dem Pfälzer Wald oder dem Bienwald – frisch gegrillt oder gekocht und anschließend zu einem schmackhaften 5-Gang-Menü zusammengefügt. Währenddessen erfahren die Teilnehmer alles über die Herkunft, Besonderheiten und Zubereitung der Pfälzer Wald-, Wiesen- und Flusstiere. Die zugehö-rige Wildmanufaktur bietet allen Ausflüglern zudem ein Picknick-Paket mit Wild-Leckereien von Pfef-ferbeißern bis Pfälzer Schinken.Pfälzer Gaumenfeste
Beim Dampfnudelfest von 30. bis 31. Juli dreht sich in Freckenfeld alles um die köstliche Mehlspeise. Doch kommt die hausgemachte Dampfnudel hier nicht nur mit Vanillesauce auf den Tisch, sondern wird mit Gulasch oder Kartoffelsuppe serviert. „Gequellte mit Lewwer- un Grieweworscht“, „Handkees un Weiße Kees“ oder „Zwewwlsupp“ und weitere frisch zubereitete, authentische regionale Pfälzer Spezialitäten gibt es auf dem großen „Zeiskamer Zwewwlfescht“ von 5. bis 7. August. Das Dorf-Maskottchen, der lebensgroße Zeiskamer Zwiebelhengst, darf auch in diesem Jahr nicht fehlen und wird begleitet von der amtierenden Zwiebelkönigin im Rahmen eines Umzugs durch den Ort getragen. Gourmetliebhaber kommen zudem bei der kulinarischen Stadt- und Festungsführung am 23. Septem-ber in Germersheim auf ihre Kosten. Nach einem Sektempfang im Weißenburger Tor erfahren sie Wissenswertes über die facettenreiche Stadtgeschichte und genießen am Abend ein Drei-Gänge-Menü. Während der kulturellen und genussvollen Entdeckertour kehren die Teilnehmer bei drei aus-gewählten Gastronomen ein und genießen aufeinander abgestimmte Köstlichkeiten. Eine Übersicht über die Feste in der Südpfalz gibt es hier.Tabakanbau in der Südpfalz: einmal Kuba und zurück an einem Tag
Aufgrund des milden Klimas wird in der Südpfalz seit über 400 Jahren Tabak angebaut – zunächst nur zur Zierde und als Heilmittel, ab dem 19. Jahrhundert dann im kommerziellen Stil für die „Pfalz-Zigarre“ und Pfeifentabak. Wer mehr über die spannende Geschichte der Südpfälzer Tabaktradition entdecken möchte, ist auf dem Tabakrundweg in der ältesten Tabakgemeinde Deutschlands bestens aufgehoben. Dieser startet am historischen Pfarrgarten in Hatzenbühl, wo Pfarrer Anselm Anselmann im Jahr 1573 vermutlich zum ersten Mal Tabak auf deutschem Boden anbaute. Fußgänger und Rad-fahrer erkunden individuell oder während einer Führung auf den rund zwei Kilometern zahlreiche Pflanzgärten und Tabakschuppen – und bestaunen zwischendurch immer wieder verschiedene Ta-baksorten direkt auf dem Acker. Zahlreiche Informationstafeln geben Aufschluss, wie das umgangs-sprachliche „Teufelskraut“ gepflanzt, geerntet und verarbeitet wird. Noch tiefer ins Thema tauchen Radler während der 30 Kilometer langen Tour „Die Pfälzer und der Tabak“ rund um die Gemeinde Kandel ein. Unterwegs wird vermittelt, wie der Tabak die Kultur, die regionale Wirtschaft und die Menschen im Laufe der Jahrhunderte geprägt hat. Und auch auf der Tabaktour mit 40 Kilometern Länge erleben sie blühende Tabakfelder und historische Tabakscheunen.Einen Überblick zu allen Wein- und Kulinarikveranstaltungen in der Südpfalz finden Interessierte unter www.suedpfalz-tourismus.de/de/suedpfalz-erleben/veranstaltungen.